Tubifurije ikaze mu ahabanza!

Schön, dass Sie sich für unseren Verein und unsere Arbeit interessieren! Gerne informieren wir Sie auf unserer Homepage darüber, wer wir sind, was wir machen und welche Hilfsprojekte uns besonders am Herzen liegen.

Der Ruandahilfeverein wurde 2015 in Bullay gegründet. Er engagiert sich vor allem für Schul- und Gesundheitsprojekte in ganz Ruanda von Rukomo und Tabagwe bei Nyagatare über Mutete und Kisaro bei Byumba über Gikonko und Kansi bei Butare.

Durch die Vereinsgründung konnten wir die Hilfe weiter verfestigen und optimal koordinieren. Bei all unseren zahlreichen aktuellen und künftigen Projekten steht für uns die Hilfe „auf Augenhöhe“ unter Respektierung der kulturellen Identität unserer ruandischen Partner im Vordergrund.

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Unterstützung der Batwa, eines indigenen Pygmäenvolkes, das nach Vernichtung des Regenwaldes am Rande der Gesellschaft vegetiert.

Wir freuen uns, wenn Sie unseren Verein unterstützen möchten und so einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die Lebensbedingungen der Menschen in Ruanda nachhaltig zu verbessern. Dafür danke ich Ihnen schon jetzt und verbleibe im Namen des Vorstands mit freundlichen Grüßen,

Ihr Matthias Müller
1. Vorsitzender



Neue Projekte der Kunga-Ruandahilfe e.V.

Die Kunga – Ruandahilfe e.V. in Bullay hat seit 2015 in Projekte in Ruanda aus eigenen Mitteln oder mit Partnern für insgesamt über 400.000 € investiert.

Bis einschließlich 2020 haben Mitglieder des Vereins jedes Jahr Ruanda besucht, um sich über den Fortgang der Projekte zu informieren und mit den Partnern vor Ort neue Projekte zu planen. Der Schwerpunkt der Projekte lag von Anfang an im Bereich Schulen und der Förderung von Kindern aus armen Familien.

2021 und 2022 waren coronabedingt keine Besuche möglich, am 14. Februar 2023 startet eine vierköpfige Delegation wieder nach Ruanda, denn die Projekte sind natürlich während der Coronazeit weitergelaufen bzw. intensiviert worden. So wurden in einer groß angelegten Spendenaktion im Jahre 2020 75.000 € als Nahrungsmittelhilfe nach Ruanda transferiert.

Besonders die Batwa, eine indigene Pygmäen-Volksgruppe, wurden unterstützt. Die Batwa haben nach Abholzung der Regenwälder ihren angestammten Lebensraum verloren und leben am Rande der Gesellschaft unter erbärmlichen Bedingungen. Es ist uns gelungen, mit der kirchlichen Organisation SPES für drei Batwadörfer in der Diözese Byumba eine Lebensgrundlage zu schaffen.

Im Jahre 2021 haben die dort lebenden Batwa erstmals auf 5 ha Kartoffeln angepflanzt. Der Ertrag war so überwältigend, dass bei einem Einsatz von 3.000 kg Setzkartoffeln 28.000 kg geerntet werden konnten.

Inzwischen bewirtschaftet jedes der drei Batwadörfer ca. 5 ha Land, das von staatlicher oder kirchlicher Seite zur Verfügung gestellt wurde. Das Land Rheinland-Pfalz, Partnerland von Ruanda, hat das Projekt finanziell unterstützt und mit Fachpersonal begleitet. Es werden im Wechsel Kartoffeln, Mais, Weizen, Passionsfrüchte und sonstiges Obst angebaut.

Mittlerweile läuft die vierte Erntesaison. Die Kartoffeln sind geerntet, Mais und Weizen sind Anfang März reif.

Father Theophile, der Leiter von SPES, hat uns mitgeteilt, dass aus dem Ertrag der diesjährigen Kartoffelernte nach Abzug der Setzkartoffeln jede Familie 200 kg zum Eigenverbrauch erhalten hat und ein Betrag von ca. 1500 € auf einem Gemeinschaftskonto angelegt wurde. Für die zukünftige Bewirtschaftung wird keine Hilfe mehr benötigt. Demnach ist dies ein beispielhaftes Projekt der Nachhaltigkeit und ein klassisches

Modell der Hilfe zur Selbsthilfe.


Mit Hilfe des Landes Rheinland-Pfalz soll in diesem Jahr noch jedes der 3 Dörfer mit einer Farm ausgestattet werden, bestehend aus Kühen, Schweinen, Ziegen und Hühnern. Dies wird einen Betrag von ca. 30.000 € erfordern. Zur Finanzierung werden noch Spenden benötigt.


Parallel hierzu arbeitet Kunga zusammen mit dem Rotary-Club Cochem-Zell daran, die Batwadörfer mit sauberem Wasser zu versorgen. Bei der anstehenden Reise soll mit Fachleuten vor Ort geklärt werden, welches System der Wasseraufbereitung verwirklicht werden soll, entweder ein zentrales System oder ein dezentrales.


Neben diesen Projekten unterstützen wir weiterhin verschiedene Schulen in Ruanda, in dem wir Schulessen, Schuluniformen und Schulgeld für arme Kinder finanzieren, die ohne diese Hilfe keine Schule besuchen könnten.

Unser Verein finanziert sich ausschließlich aus Mitgliederbeiträgen und Spenden. Zur Unterstützung der Projekte sind wir auf Ihre Spenden angewiesen. Als gemeinnütziger Verein können wir Spendenquittungen zur Vorlage beim Finanzamt ausstellen.

Wir freuen uns über Ihre Mithilfe!

Mit freundlichen Grüßen

Für den Kunga-Ruandahilfe e.V.

Matthias Müller

Vorsitzender


Liebe Mitglieder und Unterstützer des Kunga – Ruandahilfevereins,

Mittlerweile ist das Spendenaufkommen so hoch, dass das Ausstellen der Spendenbescheinigungen mit einem sehr großen Zeitaufwand verbunden ist. Deshalb und aufgrund der aktuellen Gesetzesänderung (siehe untenstehenden Text) haben wir uns dazu entschlossen, für Spenden ab dem Jahr 2021 keine Spendenbescheinigungen mehr auszustellen, wenn der Betrag unter den genannten 300 € liegt. Den erforderlichen Nachweis, dass wir von der Körperschaftssteuer befreit sind, werden wir auf der Homepage zum Download bereitstellen.im letzten Jahr haben wir durch unsere „Corona – Nothilfe“ vielfältige Unterstützung von Euch erhalten. Dafür auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank!

Falls es Probleme geben sollte, könnt Ihr Euch natürlich gerne per Mail an uns wenden!

Wir hoffen, dass Ihr Verständnis für diese Maßnahme habt und uns trotzdem weiterhin unterstützt, denn die Situation in Ruanda ist nach wie vor sehr schwierig. Die Grenzen sind teilweise immer noch dicht und auch innerhalb Ruandas ist die Bewegung von Provinz zu Provinz eingeschränkt.

Wir haben daher unser Programm der Schulspeisungen verstärkt und benötigen hierfür weiterhin Eure Hilfe!

Der Vorstand

Hier findet ihr Dateien zum Download:


Liebe Mitglieder und Freunde des Kunga – Ruandahilfe e.V.,

im Februar / März 2020 hat eine Delegation unseres Vereins Ruanda besucht. Kurze Zeit nach der Rückkehr wurde uns bewusst, welch katastrophale Seuche sich in kürzester Zeit über die ganze Welt ausbreitete.

Ruanda schottete sich ab und hatte einen monatelangen strikten Lockdown zu verkraften. Erst im November öffneten die weiterführenden Schulen, die Primärschulen sollen erst im Januar folgen.

Verlust der Arbeitsplätze, steigende Preise und Überschwemmungen sorgen bei großen Teilen der Bevölkerung für nackte Not. Unsere Aktion „Corona – Nothilfe“ erbrachte ein Spendenaufkommen von ca. 65.000 €. Zusammen mit Eigenmitteln konnten wir ca. 70.000 € als Soforthilfe an unsere Partner in Ruanda auszahlen. Nochmals herzlichen Dank für Eure Spendenbereitschaft.

Unsere Arbeit ist auch in verschiedenen Artikeln der Rheinzeitung, des trierischen Volksfreundes und des Paulinus gewürdigt worden. Dies gilt auch für das Ruandareferat des Innenministeriums. Die Leiterin Frau Dr. Stein und ihr Mitarbeiter haben uns im Oktober zu einem Gespräch aufgesucht. Der Vorsitzende hat am 01. Dezember 2020 einen Videovortrag über Partnerschaften in Ruanda mit über 60 Kommunalpolitikern der Pfalz gehalten und in der neusten Ruanda- Revue sind wir mit einem zweiseitigen Artikel vertreten.

Quelle: RLP Ruanda

Ich hoffe, dass wir im kommenden Jahr auch wieder Präsensveranstaltungen durchführen können. Wolfgang Thiel hat sich um die Projekte in Mutete, Toilettenanlage, Girlsroom, Klassenräume, Wasseranlagen und den Kontakt zu Partnerorganisationen wie Rotary und Fly & Help gekümmert. Dafür herzlichen Dank!

Dieser gilt auch dem Ehepaar Sylvia & Helmut Halbleib, die unsere Spendenaktion abgewickelt haben.

Vielen Dank auch allen Mithelfern & Spendern für ihre wertvolle Unterstützung!

Hoffen wir auf ein besseres Jahr 2021 & bleiben Sie gesund!

Für den Vorstand

Matthias Müller


Liebe Kungafreunde,

eigentlich sollte in diesen Tagen unsere Mitgliederversammlung stattfinden. Durch die Coronakrise muss dieser Termin verschoben werden.

Auf der Mitgliederversammlung wollten wir über die Reise unserer Delegation im Februar / März 2020 berichten. Auch dies kann in der gewohnten Form derzeit nicht stattfinden. Die 5 Teilnehmer der Reise haben alle unsere Partner in Ruanda besucht und sind am 3. März, kurz vor Schließung der Grenzen, wohlbehalten und gesund in Deutschland angekommen. Einen detaillierten Reisebericht mit Fotos könnt Ihr Euch auf unserer Homepage ansehen.

Die Lage in Ruanda ist teilweise dramatisch. Es gibt zwar erst ca. 130 bestätigte Coronafälle, inzwischen hat die Epidemie aber auch Byumba (6 Fälle) erreicht. Es herrscht eine rigorose Ausgangssperre und von unseren Kontaktpersonen aus Ruanda erreichen uns teilweise erschreckende Nachrichten. Diejenigen Menschen, die sich nicht selbst ernähren können, leiden teilweise unter Hunger, ohne dass irgendwelche staatlichen Programme gegensteuern. Vor allem die Pfarreien versuchen den Ärmsten der Armen durch Abgabe von Lebensmitteln zu helfen.

Um die akute Not abzumildern, wollen wir Geldspenden an unsere Kontaktpersonen in Ruanda senden, um zweckgebunden Lebensmittel zu kaufen.

Wenn Sie uns hierbei helfen möchten, können Sie auf unser Konto

IBAN: DE04587613430000417480

BIC: GENODED1BPU

Spenden mit dem Stichwort „ Corona – Nothilfe“ überweisen.

Euch allen wünschen wir in diesen schwierigen Zeiten alles Gute, vor allem Gesundheit!

Herzliche Grüße

Für den Vorstand

Matthias Müller


Ruanda kompakt

Der kleine ostafrikanische Staat Ruanda verfügt über eine Fläche von 26.336 km² und ist damit etwas größer als Rheinland-Pfalz (19.847 km²). Gemessen an der Grundfläche ist die Bevölkerungsdichte mit rund 11,92 Millionen Einwohnern sehr hoch. Mehr als 90 % der Einwohner leben auf dem Land – meist zerstreut auf den Hügeln des zentralen Hochlandes in Großfamilien. Dörfer gibt es nur wenige. In der Hauptstadt Kigali leben rund eine Millionen Menschen. Offizielle Landessprachen sind Kinyarwanda und Englisch. Wegen seiner vielen Hügel wird Ruanda auch das „Land der tausend Hügel“ genannt. Wichtige Exportgüter des Landes sind Kaffee, Tee und Erze. Das Durchschnittseinkommen beträgt 135 US Dollar im Monat. 45 % aller ruandischen Haushalte leben unterhalb der Armutsgrenze von 175 US Dollar/Jahr. Seit dem Genozid 1994 hat sich das Land positiv entwickelt. Es gibt jährliche Wachstumsraten, die weit über dem afrikanischen Durchschnitt liegen und fast alle Kinder besuchen eine Schule


Vielen Dank an unsere Mitglieder.

Hier findet ihr den Jahresrückblick von 2019 als PDF-Download.

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